Zur Finissage am Fr 1. Juni 2007
Samedis kleine Schwestern
Eine Ausstellung zur assoziativen Ambivalenz der Farbe Rot. Weiß und Schwarz als raumgebendes und/oder widerständiges Element.
Sonia A. Gansterer über sich und ihre Arbeit:
Vorerst ist es die Lust, die mich zum Malen treibt, wie bei der Liebe. Es verlangt Zeit, rituelle Hingabe und Zähigkeit. Ich trete in einen Dialog mit der Fläche vor mir, einer Fläche, der ich Bedeutung beimesse nicht im Sinne von Kunstmachen-Wollen, sondern aus einem Bedürfnis heraus, mich einer Realität jenseits jeder Begrifflichkeit zu nähern. Nachdenkend zwar über den postmodernen Diskurs, der mich aber nicht hindert, traditionelle Medien zu verwenden. Die Zeitangemessenheit meiner Arbeit ergibt sich schlicht aus der Tatsache, dass ich als Mensch - als Frau am Beginn des 21. Jhd. schaffe.
Ich bewege mich zwischen Figuration und Abstraktion. Der Frauenkörper als immer wiederkehrendes Motiv in meinen Bildern ist Projektionsfläche für innere Befindlichkeit, für Seelenzustände - intuitiv und assoziativ oft auf visuelle Eindrücke zurückgreifend, die mich anrühren.
Der nackte Körper genauso wie auch die raue abstrakte Fläche als Metapher für die Stärke und gleichzeitig für die Verletzlichkeit der Seele.
Ich will malend, mit den Worten von Else Lasker-Schüler: "... in das Grenzenlose - zu mir zurück"
Diese Ausstellung wurde gefördert von:
Versicherungsagentur E. Lediger
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