"Der Kopf des Vitus Bering" von Konrad Bayer am 12.03.2004
Bernd Remsing: Lesung
Oliver Stotz: Sound
Alexander Wallner: manipulierte Gitarre
Michaela Schwentner: Visuals
Konrad Bayer:
17.12.1932 Wien - 10.10.1964 ebd.
Mitglied der "Wiener Gruppe", Vor allem bekannt durch sein letztes unvollendetes Werk "Der sechste Sinn".
1964 beging Konrad Bayer Selbstmord.
"Der Kopf des Vitus Bering" erschien 1965.
Das Konzept:
Bayer unterwirft sprachliches Material aus verschiedenen Quellen mathematischen Konstruktionen und Reihungstechniken. Diese Mittel sollen in der Vertonung der Lesung durch den Einsatz von Laptop und manipulierter Gitarre verdeutlicht und interpretiert werden. Es geht uns um die vertonte Erfahrbarkeit des Textes, weil wir denken, daß damit der Effekt einer Beschleunigung der Assoziationen zu erreichen ist. Die Textfragmente lassen so unvermutete Parallelen zu, die sich immer schneller ändern können, von uns aber als eigentlicher Erzählstrang betrachtet werden.
In der Aufführung können längere Pausen auftreten, wenn sich herausstellt, daß damit die beste Form der Darbietung gefunden ist.
Wenn man nicht weiter kann hört man einfach auf. (Konrad Bayer, Der Kopf des Vitus Behring)
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